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Das Ende von Windows 7

Sicherlich erinnern Sie sich noch an das Ende von Windows XP, auch Windows Vista wurde zwischenzeitlich eingestellt. Genau das gleiche passiert nun in Kürze auch mit Windows 7.

Wir möchten Sie daher heute darüber informieren, was dies für Sie bedeutet, wenn Sie noch Windows 7 verwenden.

Ende auf Raten

Genau wie bei Windows XP und Vista wird natürlich auch Windows 7 nicht von heute auf morgen abgeschaltet. Das Ende geschieht in Etappen. Der erste Schritt erfolgte bereits, das Windows 7 erhielt seit Jahren keine echten Verbesserungen und Neuerungen mehr, sondern nur noch die sogenannten Sicherheitsupdates, welche Sicherheitslücken schließen. Der zweite Schritt ist, dass der sogenannte Support (die Unterstützung) in offiziellen Foren von Microsoft eingestellt wurde. Das bedeutet, dass Microsoft-Mitarbeiter sich schon jetzt nicht mehr um Nutzer-Fragen zu Windows 7 kümmern.

April 2019: Hinweise in Windows 7

Ab April dieses Jahres will Microsoft damit beginnen, Windows 7-Nutzer auf das nahende Ende hinzuweisen. Dies wird durch Einblendungen während der Nutzung von Windows 7 passieren. Mit diesen Einblendungen sollen die Anwender, genau wie beim Ende von XP, zum Umstieg auf Windows 10 bewegt werden. Ein exaktes Datum dafür gibt es noch nicht, aber es dürfte in diesen Tagen soweit sein und die ersten Einblendungen erscheinen. Wundern Sie sich also nicht, wenn demnächst nach einem Update plötzlich Hinweise bei Ihrem Windows 7 erscheinen und man Sie zum Wechsel zu Windows 10 überreden möchte.

Januar 2020: Support komplett eingestellt

Der wichtigste Schritt erfolgt im Januar 2020, dann endet nämlich offiziell der Support für Windows 7. Das ist also das offizielle Ende von Windows 7. Doch was bedeutet dies genau? Im Klartext: Nach dem 14. Januar 2020 stellt Microsoft keine Sicherheitsupdates und keine Unterstützung mehr für Computer mit Windows 7 bereit. Zwar kann Windows 7 auch nach diesem Datum noch verwendet werden, jedoch steigt das Sicherheitsrisiko mit jeder Woche der Nutzung. Da es keine Sicherheits- und Funktionsupdates mehr gibt, werden auch Schwachstellen oder Sicherheitslücken nicht mehr beseitigt. Anders gesagt: Windows 7 wird immer löchriger und dadurch anfälliger für Hacker. Daher sollte unbedingt die Internetnutzung mit Windows 7 ab Januar 2020 eingestellt werden. Denn die Internetverbindung ist der Weg, über den Kriminelle den Computer angreifen könnten. Vor allem der Internet Explorer sollte auf keinen Fall mehr verwendet werden, auch er erhält nämlich keine Updates mehr. Spätestens im Januar 2020 sollten alle Windows 7-Nutzer auf Windows 10 umsteigen. Oder aber Sie nutzen den Windows 7-Computer nur noch ohne Internetverbindung, wenn Sie unbedingt das Windows 7 weiter verwenden wollen oder müssen. E-Mails zu empfangen oder Internetseiten zu besuchen, das ist ab Januar 2020 mit jedem Windows 7-Computer ein leichtsinniges, nicht empfehlenswertes Vorhaben.

Und dann?

Wenn Sie noch Windows 7 verwenden und auch nach dem Januar 2020 den Computer und das Internet in vollem Umfang nutzen möchten, so sollten Sie am besten schon heute über einen Umstieg nachdenken. Grundsätzlich gibt es hier zwei Möglichkeiten: Man kann mit dem jetzigen Windows 7-Computer auf Windows 10 umsteigen oder aber einen neuen Computer kaufen, auf dem bereits Windows 10 installiert ist. Beim Umstieg wird eine Windows 10-Version auf CD oder USB-Stick benötigt, um den Umstieg per Windows 10-Installation durchführen zu können.

Nicht selten wird aber der Neukauf sinnvoller als der Umstieg sein. Denn ein Windows 7-Computer ist vermutlich schon einige Jahre alt, möglicherweise an die 10 Jahre. Damit das neue Windows 10 auch vernünftig läuft und es Spass macht, mit dem Computer zu arbeiten, wäre es in diesem Fall sinnvoll, einen neuen und leistungsstärkeren Computer zu kaufen, mit dem man dann für die nächsten Jahre problemlos arbeiten kann. Übrigens, ein Wechsel zu Windows 8 lohnt sich nicht, denn auch dieses Windows wird in rund drei Jahren nicht mehr unterstützt.

Dieser Beitrag wurde bereitgestellt von unserem Kooperationspartner Levato. Weitere Hilfestellungen zu Computer, Internet und Smartphone finden Sie auf www.levato.de.

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